Film: Wem gehört das Wasser auf unserem Planeten?

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Video-Beschreibung von Piti117 – 12.09.2012

Während die Weltbevölkerung rasant wächst, wird sauberes Wasser immer mehr zur Mangelware. „Bottled Life“ dokumentiert das boomende Geschäft mit dem Trinkwasser in der Flasche und fokussiert dabei ganz auf den Leader der Branche: auf den Schweizer Nestlé-Konzern.
Nestlé besitzt weltweit über 70 verschiedene Wassermarken. Trotzdem ist Wasser eine Sparte, über die man bei Nestlé nicht gerne spricht. Das muss der Schweizer Journalist Res Gehriger erfahren. Die Nestlé-Manager verweigern Interviews. Aber Gehriger lässt nicht locker. Auf einer Recherche-Reise erfährt er, wie konfliktgeladen das Geschäft mit dem Trinkwasser ist.
„Bottled Life“ wirft ein Schlaglicht auf Nestlés Expansionsstrategie im globalen Wassermarkt. Während der Konzern in den USA und in Europa vor allem Quellwasser mit Herkunftsbezeichnung verkauft, hat er für die Schwellen- und Entwicklungsländer ein anderes Konzept: Dort gibt es „Nestlé Pure Life“, gereinigtes Grundwasser, angereichert mit einem Mineralienmix nach Nestlé-Rezept. Heute ist Pure Life das meistverkaufte Flaschenwasser der Welt.
Res Gehringer reist nach Pakistan, das Nestlé als Testmarkt diente. Während Nestlé ihm den Zutritt zur Pure-Life-Produktion verweigert, lehrt er die Situation der Menschen kennen, die im Dorf außerhalb des Fabrikzauns leben. Hier ist der Grundwasserspiegel rapid gefallen und das Wasser aus den Brunnen der Einheimischen zur übelriechenden Brühe verkommen.
„Nestlé Pure Life“ ist ein cleveres Business-Modell, gerade in den Ländern des Südens. Dort, wo die öffentliche Wasserversorgung versagt, stellt Flaschenwasser eine zwar kostspielige, aber sichere Alternative dar. In Lagos zum Beispiel, der Megacity Nigerias, hat Wasser immer einen Preis. Der Film zeigt, dass die Vision einer Stadt, in der alle für Wasser zahlen müssen, hier bereits Realität geworden ist. Die Familien in den Slums von Lagos wenden die Hälfte ihres Budgets dafür auf, Wasser in Kanistern zu kaufen. Die Oberschicht trinkt Pure Life.
Nestlé legt großen Wert auf Imagepflege. Wenn es um Wasser geht, prägt vor allem Peter Brabeck das Bild des Konzerns. Er entwickelte eine Kommunikationsstrategie, die mit Begriffen wie „Corporate Social Responsibility“ (unternehmerische Sozialverantwortung) oder „Creating Shared Value“ (gemeinsame Werte schaffen) operiert. Ist das gelebte Firmenphilosophie? Beim Überprüfen dieser Frage kommt Journalist Gehriger zu ernüchternden Einsichten. Am Schluss bleibt ihm das Bild eines Konzerns, der sich weltweit Rechte an Wasserquellen sichert, um den Wassermarkt der Zukunft zu dominieren.
(Schweiz, Deutschland, 2012, 90mn)

IPPNW-Ärzte fragen Merkel: Bleiben US-Atomwaffen in Deutschland?

IPPNW-Presseinformation vom 5.9.2012
IPPNW-Ärzte fragen Merkel: Bleiben US-Atomwaffen in Deutschland?

Die US-Atomwaffen bleiben bis auf weiteres in Deutschland. Das wurde laut der heutigen Ausgabe der Frankfurter Rundschau bereits im Mai 2012 auf dem NATO-Gipfel in Chicago still und heimlich beschlossen. Die Ärzteorganisation IPPNW, Trägerin der Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“, fordert Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Guido Westerwelle nun auf, klar Position zu den Modernisierungsplänen und zum Verbleib der Atomwaffen in Deutschland zu beziehen.

„Unsere Enttäuschung ist groß. Die deutsche Initiative für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland hat sich in Chicago tot gelaufen. Scheinbar hat die Bundesregierung Koalitionsvertrag und Bundestagsbeschluss zum Abzug der Atomwaffen konterkariert und sogar einer Modernisierung der Atombomben zugestimmt,“ sagt Xanthe Hall, Abrüstungsreferentin der IPPNW. „Für diese Modernisierung darf ohne Bundestagsbeschluss kein Cent aus Deutschland fließen. Diese Bundesregierung handelt im krassen Widerspruch zu ihrer erklärten Politik.“

Die Kampagne „atomwaffenfrei.jetzt“ fordert bereits lange den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland sowie einen Stopp der Modernisierungspläne als erste Schritte zur Ächtung aller Atomwaffen. Die IPPNW hat heute ein Hintergrundpapier zum Projekt B61-12 veröffentlicht. Bei dieser Bombe handelt es sich um die modernisierte Version der Atombombe, die im Atomwaffenlager Büchel in Rheinland-Pfalz stationiert ist. Das Papier basiert auf einer Recherchearbeit des Berliner Instituts für Transatlantische Sicherheit (BITS), die in einer Studie zum gleichen Thema münden wird. Die Studie von Otfried Nassauer und Gerhard Piper wird voraussichtlich nächste Woche veröffentlicht.

Das Hintergrundpapier beschreibt die Pläne der US-Atomwaffenbehörde: Die B61-Bombe soll so weit modernisiert werden, dass sie neue Einsatzmöglichkeiten bietet beispielsweise gegen verhärtete oder unterirdische Ziele. Damit wäre sie viel präziser und lenkfähiger als die alte. Ihr Einsatz soll weniger so genannte „Kollateralschäden“ verursachen, weil der radioaktive Fallout geringer sei. Das Argument setzt jedoch voraus, dass die Bombe für einen Einsatz bestimmt ist. Bisher wurde argumentiert, sie sei nur zur „Abschreckung“ vorgesehen. Damit könnte sich die Gefahr vergrößern, dass die Hemmschwelle gegen einen Nuklearwaffeneinsatz sinkt.

Das Hintergrundpapier finden sie unter http://www.ippnw.de/commonFiles/pdfs/Atomwaffen/hintergrundpapier_atomwaffenmodernisierung.pdf

KenFM im Gespräch mit Roland Blach über: Atomwaffen-Modernisierung statt Abbau

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Video-Beschreibung von KenFM2008 – 06.09.2012

Friedensnobelpreisträger Barack Obama sprach bei seinem Amtsantritt von der Vision einer atomwaffenfreien Welt.
Die Entscheidungen, die im Mai hinter den verschlossenen Türen der NATO getroffen wurden und jetzt an die Öffentlichkeit sickern, stehen dieser Vision diametral entgegen: Die amerikanischen Atomwaffen, die aus taktischen Gründen in Deutschland stationiert sind, sollen nicht abgezogen, sondern modernisiert werden. Was genau es mit dieser Modernisierung auf sich hat und auf welche politischen Entwicklungen dieser NATO-Beschluss hindeutet, erklärt Roland Blach von der Deutschen Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen im Gespräch mit Ken Jebsen.

The Klirrfaktor: Nicht Ich (Modular System & Qneo Voice Synth)

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Video-Beschreibung von TheKlirrfaktor – 29.08.2012

All sounds from my modular system.
Voice: Qneo Voice Synth played with microKorg (not to be seen)
Drums: MFB Schlagzwerg thru Metal Muff sequenced with Elektron Octatrack (not to be seen)
I hope you enjoy this chaotic track (maybe i lost control cause of to much sounds)